Im Oberkaufunger Rossgang wurden zwischen 1823 und den 1880er Jahren die Braunkohlen der Zeche Freudenthal mit Pferdekraft aus 28 m Tiefe geholt. Danach übernahmen Dampfmaschinen am neuen, bahnhofsnahen Zechenplatz die Kohleförderung. Eine Bürgerinitiative hat in den 1970er Jahren den bergmännischen Pferdegöpel am Waldrand wiederentdeckt, rekonstruiert und als Bergwerkmuseum eingerichtet.
Das Göpelhaus mit freitragendem Dach und der Schachthausanbau mit der Einfahrt sind heute technisches Denkmal aus der Zeit vor dem Einsatz der Dampfmaschine.
Im Zentrum des Göpelrunds steht der Wellbaum, um den das Förderseil einst von zwei im Kreis gehenden Pferden auf- und abgewickelt wurde. Die Kraftübertragung zum Schacht, Förderwagen und Arbeitsgeräte der Bergleute sind erhalten.
Eine Dauerausstellung zur Geschichte des Kaufunger Bergbaus und Sonderausstellungen informieren über die Braunkohle, die Kaufunger Zechen und die Arbeitsplätze der Bergleute.
Im Außenbereich steht das Modell einer vorindustriellen Alaunsiederei als Beispiel für die Oberkaufunger Produktion des Alaunkristalls. Er war begehrter Rohstoff für die Färberei, Gerberei, Papierherstellung und die Medizin.
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